Portraits of Climate
In „Portraits of Climate“ vereinen wir Kunst und Wissenschaft in einem einzigartigen Gemeinschaftsprojekt. Über mehrere Monate hinweg tauschen Künstlerinnen, Künstler und Forschende Ideen aus und erkunden die Zusammenarbeit über ihr übliches Tätigkeitsfeld hinaus, um schließlich gemeinsam ein Kunstwerk zu schaffen.
Die Ausstellung „Portraits of Climate“ ist von November 2024 bis Ende April 2025 im Universitätsmuseum zu sehen. Bei der Vernissage versammelten sich über 240 Besucherinnen und Besucher, um Kunst und Klimaforschung auf außergewöhnliche Weise zu erleben. Weitere Eindrücke zur Ausstellung und zur Vernissage finden Sie hier.
Eindrücke der Ausstellung. Foto: Uni Hamburg/L. Göttling/D. Masbaum.
„Portraits of Climate“ ist ein Projekt zum Wissensaustausch im Rahmen von CLICCS, das Kunstschaffende und Forschende in ko-kreativen Prozessen zusammenbringt. Die Zusammenarbeit zwischen Kunst und Wissenschaft hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und nimmt verschiedene Formen an, von Illustrationen zur Wissenschaftskommunikationszwecken bis hin zu echten Gemeinschaftsinitiativen. Wir verstehen Kunst und Wissenschaft als Ausdruck der gleichen forschenden und kreativen menschlichen Natur. Diese Zusammenarbeit hat das Potenzial, die Perspektiven auf die dringende Herausforderung des Klimawandels zu erweitern und neue Denkräume zu schaffen, die uns inspirieren, diese Herausforderungen auf innovative Weise anzugehen.
„Kunst zu machen ist ein offener kreativer Prozess. Wie die Wissenschaft.“ – Prof. Dr. Jörn Behrens
„Es gibt eine uralte Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft. Diese Disziplinen sind gewissermaßen Geschwister.“ – Daniele Alef Grillo
Jedes Projekt wird von einer Künstlerin oder einem Künstler und einem oder mehreren Forschenden gemeinsam konzipiert. Die Teams begannen ihre Zusammenarbeit im Jahr 2023 und erarbeiteten fünf Kunstwerke. Alle Teams stellen Aspekte des Klimawandels auf ihre ganz eigene Art und Weise dar. Die unterschiedlichen Ansätze verbinden Objektiv und Subjektiv, Mensch und Natur, Rational und Emotion, Sensorik und Analytik. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Formaten wider: Videos, Gemälde, Skulpturen und Installationen. Die Kunstwerke werden ab dem 7. November 2024 im Universitätsmuseum in Hamburg der Öffentlichkeit präsentiert. Die sechsmonatige Ausstellung zeigt die gemeinsamen Arbeiten und regt die Besucherinnen und Besucher an, sich gleichzeitig mit Kunst und Klimaforschung zu beschäftigen.
„Ich hoffe, dass unser gemeinsames Kunstwerk die Menschen berührt und Kanäle öffnet, die nur durch Kunst geöffnet werden können.“ – Jenni Schurr
„Wo ist die ästhetische Dimension in meiner Forschung?“ – Dr. Martin Döring
Ein Team interessiert sich für die sensorische Erfahrung von Wellen, Wind und Erosion in Verbindung mit zukünftigen Emissionsszenarien. Andere lassen sich von dem ästhetischen und emotionalen Ausdruck in mathematischen Formeln oder kalligrafischen Wiederholungen inspirieren. Wieder andere beschäftigen sich mit Forschungsfragen zu einem unberührten Wald im Hamburger Hafengebiet, der als eine Art Modell für die Zukunft gesehen wird. Ein Team möchte seine wissenschaftlichen und künstlerischen Fähigkeiten vereinen, um die Fischerei von Nordseekrabben zu untersuchen, während andere wissenschaftliche Elemente als Inspirationsquelle nutzen, um Klimagerechtigkeit, wirtschaftliche und politische Abhängigkeiten sowie Extremwetterereignisse und deren Ursachen zu untersuchen.
„Portraits of Climate“ wird durch den Transferfonds 2023 gefördert und im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert.
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Foto: Michela Curti/Lluc Vayreda Calbó
Das "Portraits of Climate"-Team gemeinsam bei der Arbeit.
Team
Koordination
Assistenz
LLuc Vayreda Calbó
Linda Jetter
Teilnehmende
Dr. Antje Nagel – Universitätsmuseum
Künstlerinnen und Künstler
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler